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Dörentruper Flüchtlingshelferkreis bittet um Unterstützung

Der Flüchtlingshelferkreis Dörentrup wendet sich mit einer Bitte an alle: 
Wir suchen engagierte Menschen, die sich für die Integration der Flüchtlinge in der Gemeinde Dörentrup einsetzen. Die Situation der Flüchtlinge in aller Welt eskaliert dramatisch. Die Evangelische Kirche in Deutschland nimmt u.a. wie folgt Stellung:

- Die Menschenwürde ist unantastbar.
- Die Nächstenliebe ist verpflichtend.
- Die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit sind hohe Werte.
- Verantwortlichkeit sollte von allen Seiten übernommen werden.
- Geflüchtete sollte man in unserer Mitte aufnehmen und in Vielfalt zusammen leben.

Unser Flüchtlingskreis, der momentan aus etwa 10 Mitgliedern besteht, konzentriert sich auf die über 200 Geflüchteten in der Gemeinde Dörentrup. Sie kommen aus Syrien, Libanon, Eritrea, Afghanistan, Albanien, Irak, Nigeria, Mongolei, Algerien und vor allem aus der Ukraine. Um wenigstens einigen zu helfen, hat der Helferkreis Kontakt zu der Ausländerbehörde, dem Jobcenter, dem Sozialamt, der Flüchtlingshilfe in Detmold, der Caritas, der Diakonie, Vermittlung von Sprachkursen, Kontakt zu Schulen, Kitas, zu  Ärzten, dem Klinikum und natürlich Verbindungen zu Familien in den Unterkünften in Dörentrup, Humfeld, Hillentrup und Bega.

Der Helferkreis arbeitet zusammen mit dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Lippe, das eine neue Anlaufstelle für die Lösung von Konfliktfeldern in der Integrationsarbeit durch zwei ausgebildete Konfliktmanagerinnen geworden ist. In der Gemeinde ist ein Case Manager tätig, der für Übersetzungen und Behördenpost ansprechbar ist. Im ev. Gemeindehaus findet eine Rechtsberatung der Flüchtlingshilfe statt, die aber aus staatlichen Mitteln momentan  finanziell nicht gefördert wird.

Das Treffen des Flüchtlingskreises findet auch im ev. Gemeindehaus statt. Die Ehrenamtlichen werden finanziell aus KOMM-AN Mitteln unterstützt. Aber der kleine Kreis schafft es nicht allein. Er braucht menschliche Unterstützung. Er wünscht sich, dass die Begegnung zwischen Einheimischen und Flüchtlingen intensiviert wird. Flüchtlinge sollen nicht Fremdlinge bleiben. Es geht darum, Begegnungsmöglichkeiten auf ganz einfacher freundlicher Basis zu schaffen, wo man sich kennen und verstehen lernt, wo man zuhört, miteinander spricht und Anteilnahme zeigt.

Zitat der Landeskirche: Geflüchtete in unserer Mitte aufnehmen und in Vielfalt zusammen leben. 

Auch wenn verschiedene Sprachen gesprochen werden, hilft oft das Smartphone. Nun hat der Helferkreis als Anlaufstelle im Zentrum Dörentrups einen passenden Raum gefunden, der dem DRK-Altenheim angeschlossen ist. Er wird für die Begegnung zwischen Einheimischen und Flüchtlingen sehr gut geeignet sein. Es gibt auch eine kleine Küche und draußen Spielmöglichkeiten für die Kinder.
Die Konfliktmanagerin Frau Bangura und der Case Manager Herr Reuter werden auch zugegen sein. Es ist angedacht, diese Begegnung alle drei Wochen stattfinden zu lassen. Der Flüchtlingshelferkreis wird sich in dem Raum des DRK-Altenzentrums zum ersten Mal Ende August treffen, um die nächsten Schritte zu beraten. Der Helferkreis hofft nun sehr auf Ihre Unterstützung. In seinem Namen wenden Sie sich an:

Sigrid Dreier, Tel.: 05265 585    E-Mail: sigrid-dreier@gmx.de 

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